Anne-Frank-Realschule, Düsseldorf

Projekte

Besuch der Düsseldorfer Synagoge

Am 8. September besuchte die 8c die Düsseldorfer Synagoge. Die Schülerinnen und Schüler hatten dort die Gelegenheit die Reihe "Geschichte der drei großen Schriftreligionen" mit dem Besuch eines jüdischen Gotteshauses anschaulich zu machen. Der Rabbiner der Gemeinde stellte sich auskunftsfreudig allen Fragen, die aus der 8c kamen. So konnten wir uns ein umfassendes Bild von jüdischen Symbolen und Glaubensgrundsätzen machen. Wir danken der jüdischen Gemeinde Düsseldorf, dass wir kommen durften.

Suchtpräventionswoche in Klasse 7

In der 7. Klasse führt die Anne-Frank-Realschule eine Projektwoche rund um das Thema Sucht durch. Im Wechsel zwischen Kleingruppenarbeit und Treffen im Plenum erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über verschiedene Aspekte rund um das Thema Sucht und erhalten Einblicke in Suchtverhalten, so dass sie im Laufe der Woche lernen, Suchtgefahren in ihrem eigenen Konsumverhalten (z.B. Nutzung ihres Smartphones) zu erkennen.

Innerhalb der Woche erhalten die Schülerinnen und Schüler Informationen darüber, dass der Weg in die Sucht in der Regel ein Prozess über einen längeren Zeitraum ist, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Sie erhalten Informationen über den Unterschied zwischen legalen und illegalen Drogen und die Wirkung verschiedener Drogen. Mithilfe von Brillen, die verdeutlichen, wie sich das Sehen in Rauschzuständen verändert, wird z.B. ein Aspekt von einem Rauschzustand praktisch erfahrbar gemacht.

In der Woche bekommen die Schülerinnen und Schüler viel Kontakt mit Experten zu dem Thema. Durch die aktuelle Lage kommen die Experten in die Schule, weil ein Besuch so großer Gruppen in Beratungsstellen zur Zeit nicht möglich ist. Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten mit Drogenberaterinnen von der Drogenberatung Crosspoint, sie führten ein Gespräch mit einem Vertreter der Guttempler, der von seinem eigenen Weg in und aus der Sucht berichtete und es erfolgte ein Informationsblock durch die Kriminalpolizei, in dem es über die rechtliche Problematik vor allem von Cannabis Konsum ging. Durch die schulfremden Experten bekommen die Schülerinnen und Schüler konkrete und damit authentische Berichte über Suchterfahrungen vermittelt und lernen Beratungsangebote kennen.
In der Kleingruppenarbeit geht es schließlich darum, eigene Suchthaltungen zu reflektieren und an einem Beispiel, Besuch eines Klettergartens, Grenzen konkret zu erfahren und sie ohne Drogen durch gegenseitige Hilfestellungen zu überwinden.

Exkursion nach Schloss Burg

Die 7c ist am Dienstag, den 14.6. 22 von Solingen Schaberg aus runter zur Wupper gelaufen, unter der Müngstener Brücke durchgelaufen und an der Wupper entlang nach Solingen Burg gewandert. Die Müngstener Brücke war mal die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands und erinnert in ihrer Bauweise ein wenig an den Pariser Eifelturm.

In Burg sind wir dann mit dem Sessellift den Berg zur Burg raufgefahren. Dort haben wir die Burg mit einer Führung erkundet. In der Führung haben wir erfahren, dass man im Mittelalter gerne Prominente gefangen genommen und sie so lange eingesperrt hat, bis die Familien ein hohes Lösegeld bezahlt haben. Außerdem haben wir viel über Hygiene und medizinische Versorgung im Mittelalter erfahren. Danach waren wir alle froh und dankbar, dass wir heute leben dürfen. Cevin C., unser Tourguide in der Burg, hat meiner Gruppe das Mittelalter sehr anschaulich nahe gebracht.

Berufsorientierung in Klasse 8

Vom 31.01. bis zum 04.02. 22 fand bei uns an der Schule die Berufsorientierungswoche in Klasse 8 statt. Die Woche dient dazu, dass unsere Schülerinnen und Schüler grundsätzliche Informationen darüber erhalten, welche Wege zur Ausbildung oder schulischen Weiterbildung allen nach der 10. Klasse der Realschule offenstehen.

Da unserer Erfahrung nach die Berufswahl stark geschlechtsspezifisch geschieht und für Mädchen deswegen häufig in unterbezahlten Berufen endet, versuchen wir durch geschlechtergetrennte Berufsorientierung in Klasse 8 auf unterbezahlte "klassische" Frauenberufe aufmerksam zu machen und Interesse z.B. für technische und besser bezahlte Berufe zu wecken.

Die Mädchen der Klassen 8a, 8b und 8c haben in der Woche durch individuelle Tests ihre (beruflichen) Interessen und Fähigkeiten herausgearbeitet und haben sich darüber informiert, welche Berufe dazu passen. Sie haben verschiedene Berufe und Berufsfelder im Internet erkundet und sich gegenseitig präsentiert.

Zwei Bereiche konnten wir dank der Kooperation mit dem Heinrich- Hertz-Berufskolleg praktisch ausprobieren: Die Mädchen der 8. Klasse konnten den Bereich: Prüf- und Messtechnik in der Chemie und den Bereich: Elektrotechnik berufspraktisch erkunden. Bei der Elektrotechnik haben sie eigenständig eine Hausrufanlage geschaltet. Sie konnten so praktisch ausprobieren, ob Schaltpläne für sie gut umsetzbar waren und sie konnten in Ruhe erkunden, ob ihnen der Bereich liegt. Ziel der Berufsorientierungswoche ist es, den Schülerinnen und Schülern eine Vorstellung zu geben, welche Berufe sie gerne bei den Düsseldorfer Tagen der Studien- und Berufsorientierung ausprobieren wollen oder im dreiwöchigen Berufspraktikum in Klasse neun näher erkunden wollen.